
Hörstel – Riesenbeck. „Warum sollten nur Kindergärten und Schulen einen Förderverein haben?“, fragte sich Maria Oechtering vor gut einem Jahr. Die Vorsitzende des Fördervereins St. Elisabeth Haus e.V. war überzeugt: Auch ein Altenheim verdient zusätzliche Unterstützung, um seinen Bewohnerinnen und Bewohnern besondere Momente zu ermöglichen.
Am 19. August 2024 wurde der Förderverein St. Elisabeth Haus e.V. gegründet. Acht engagierte Gründungsmitglieder bildeten damals den Vorstand. Heute, nur ein Jahr später, zählt der Verein bereits über 60Mitglieder.
Zu den ersten Schritten gehörten das Sammeln von Spenden und die Erstellung eines Flyers sowie einer Homepage, um auf den neuen Verein aufmerksam zu machen und weitere Mitglieder sowie Sponsoren zu gewinnen. Bereits früh stellten sich die Volksbank im Münsterland eG, die Kreissparkasse Steinfurt sowie die Firmen Beermann und Lammert Druck aus Riesenbeck als wichtige Unterstützer an die Seite des Fördervereins und gaben ein finanzielles Startsignal.
In enger Abstimmung mit der Heimleitung, Marion Meiners, werden regelmäßig Ideen entwickelt, die den Alltag im St. Elisabeth Hausbereichern. So konnte bereits eine mobile Küche angeschafft werden, mit der gemeinsames Kochen und Backen möglich ist. Auch sogenannte Nesteldecken –beruhigende Decken speziell für demenziell erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner– wurden bereitgestellt. Mit großartiger Unterstützung der Heeremann-Stiftung konnte der Förderverein die „Hundetherapie“ für Demenzkranke für das Jahr 2025 buchen. Darüber hinaus finanziert der Förderverein kleine Alltagsfreuden wie Eisdielenbesuche oder einen geselligen Abend in der Kneipe, stets begleitet von Ehrenamtlichen.
„Im ersten Jahr haben wir vor allem Erfahrungen gesammelt: Was fehlt im Alltag, wo können wir unterstützen, welche Angebotebringen echte Lebensfreude?“, so Oechtering. Die Entscheidung, welche Projektegefördert werden, trifft der Verein eigenständig.
Auch künftig soll das Angebot vielfältig bleiben. Ziel ist es, das Leben jeder Bewohnerin und jeden Bewohners durch zusätzliche Angebote zu bereichern. Ein besonderes Highlight war zuletzt eine Tagesfahrt an den Möhnesee, die dank eines Inklusionsschecks des Landes NRW möglich wurde.
Nach einem Jahr zieht die Vorsitzende ein klares Resümee: „Wir haben die Gründung nicht bereut. Schon jetzt konnten wir viele schöne Projekte umsetzen – und das Lachen der Bewohnerinnen und Bewohner ist jede Mühe wert.“
Der Förderverein St. Elisabeth Haus e.V. freut sich über neue Mitglieder und Spenden. Wer sich engagieren möchte, kann dies aktiv oder auch in Form einer stillen Mitgliedschaft tun. Interessierte können sich über die Hompage, www.foerderverein-st-elisabeth-haus.deoder direkt bei Maria Oechtering melden. Mobil: 0151 – 11 71 59 02 oder per E-Mail:maria.oechtering@gmx.de