Endlich wieder ein Stückchen mehr der Normalität entgegen. Unter diesem Motto hatte das Team der Sozialen Betreuung im Haus Magdalena drei Ausflüge in den Naturzoo Rheine geplant. "Wir haben die Chancen genutzt, die uns die aktuelle Pandemiesituation und auch das wechselhafte Wetter gegeben haben", erklärt Jörg Lammerskitten, Leiter des Sozialen Dienstes im Haus Magdalena. Zwei Mal schon konnte jeweils eine Gruppe aus fünf Bewohner*innen, deren Angehörige und Mitarbeitende aus der Pflege und der Betreuung den Weg nach Rheine antreten und einen schönen Nachmittag im dortigen Zoo erleben. "Ein dritter Ausflug ist noch geplant", versichert Lammerskitten.
Doch bevor es auf eine kleine Expedition ins Natur- und Tierreich gehen kann, muss einiges bedacht werden. Die meisten Bewohner*innen sind nicht mehr so mobil und auf den Rollstuhl angewiesen. "Da müssen wir dann schon gut planen und organisieren. Das fängt bei geeigneten Fahrzeugen an und hört bei der Anzahl der Personen, die betreuen und pflegen auf", erklärt Doris Karius-Otte, die gemeinsam mit Bärbel Schwandt die Ausflüge organisiert hatte. Aber den Aufwand nehmen Pflege- und Betreuungspersonal gerne in Kauf. "Wenn du dann siehst und spürst, was du an Freude und Zuneigung von den Bewohner*innen zurückbekommst, weißt du, dass es jede Mühe wert ist", sagt Doris Karius-Otte und lächelt. Alleine die Bilder im Streichelzoo, als die frechen und quirligen Ziegen nicht genug von Streicheleinheiten und Leckerchen bekommen konnten und damit den Teilnehmenden ein breites Grinsen und das ein oder andere herzhafte Lachen entlockten, sind Lohn genug. "Was besonders schön ist, dass sich auch einige der Angehörigen die Zeit genommen und uns begleitet haben. Das freut nicht nur uns, sondern auch die Bewohner*innen sehr", äußert Karius-Otte dankend.