"Das funktioniert nur im Team und durch gute Zusammenarbeit"
Caritas-Altenwohnhaus nach Fällen von Covid-19 aus Quarantäne / Langsam wieder in den normalen Alltag finden
Ein vorsichtiges Aufatmen im Caritas-Altenwohnhaus: Nach fast vier Wochen konnte der Ausbruch von Covid-19 in dem Altenheim der Caritas-Altenhilfe Tecklenburger Land GmbH eingedämmt werden. "Alle Bewohner*innen die positiv getestet waren sind genesen und aus der Quarantäne entlassen", teilt Haus- und Pflegedienstleiter Maik Feldmann mit.
Anfang Dezember traten im Zusammenhang mit einer regulären Testung bei Bewohnern positive Ergebnisse für eine Infektion mit Covid-19 auf. Die betroffenen Personen mussten in Quarantäne, alle Mitarbeitenden und Bewohner*innen wurden nachfolgend mehrmals mittels PCR-Test getestet. Bis auf die Besuchskontakte, die weiterhin erfolgen durften, wurden insbesondere die Gruppenbetreuungsangebote ausgesetzt. Froh seien alle über die überwiegend milden Verläufe bei den betroffenen Bewohner*innen. Größtenteils hatten diese bereits ihre Drittimpfung erhalten.
Dennoch: Das nach fast zwei Jahren Pandemie, es nun das Altenwohnhaus getroffen hat, war ein Schlag in die Magengrube. "Wir haben ein sehr strenges Hygiene- und Schutzkonzept von Beginn an und eine erfreulich hohe Impfquote bei allen Bewohnern und Mitarbeitenden. Wir reagieren sofort auf die Entwicklungen der Pandemie und passen uns den Herausforderungen an", sagt Marcus Polensky vom Krisenstab der Caritas im Tecklenburger Land, der gemeinsam mit Rita Stegmann-Bücker das Hygiene- und Schutzkonzept stets auf den aktuellen Stand hält. "Der Anspruch an die Arbeit in unseren Einrichtungen ist immer hoch, seit der Pandemie ist er sogar nochmal gestiegen und dann schafft es dieses Virus doch in das Haus. Das ist für alle ein Schock gewesen", erklärt Rita Stegemann-Bücker.
Trotzdem haben alle umgehend alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung von Covid-19 im Caritas-Altenwohnhaus schnellstmöglich zu unterbinden. "Alle haben in dieser Ausnahmesituation sofort reagiert und an einem Strang gezogen. Das war super und verdient großen Respekt. Eine wahre Teamleistung", findet Feldmann für Mitarbeitende, Bewohner*innen und alle weiteren Beteiligten nur lobende Worte. Dem kann auch Marcus Polensky nur zustimmen. "Es war viel zu organisieren und umzusetzen und nebenbei musste der Pflege-und Betreuungsalltag für alle möglichst normal weiterlaufen. Das funktioniert nur im Team und durch eine gute Zusammenarbeit, auch mit den zuständigen Behörden", erklärt Polensky. Nun gelte es den Alltag wieder herzustellen, wenn auch weiterhin unter den wachsenden Herausforderungen der Pandemie.