TECKLENBURGER LAND. Angesichts der aktuellen Flüchtlingszahlen in Deutschland gewinnt das Thema Kirchenasyl in vielen Gemeinden an Bedeutung. Wie aber können Kirchengemeinden heute sorgsam mit dieser kirchlichen Tradition umgehen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Montag, 29. Oktober, 19.30 Uhr in Ibbenbüren. Alle Interessierten sind dazu in das Pfarrheim St. Michael, An der Michaelkirche 8 in Ibbenbüren eingeladen.
Veranstalter des Informationsabends sind die katholische Gemeinde St. Franziskus, der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und der Caritasverband Tecklenburger Land. Sie haben die Juristin des Diözesancaritasverbandes Antonia Plettenberg als Referentin eingeladen. Sie informiert, was Kirchenasyl bedeutet und wie diese kirchliche Tradition Anwendung finden kann. „Uns geht es um einen sachlichen Umgang mit dem Thema“, betont Markus Weiligmann, der die Veranstaltung von Seiten des Caritasverbandes begleitet. So habe die Deutsche Bischofskonferenz in diesem Jahr einen sorgsamen Umgang mit der kirchlichen Tradition des Kirchenasyls angemahnt.
Während der Veranstaltung geht es um die Frage, was es für einen sorgsamen Umgang mit dem Kirchenasyl braucht und wie schutzwürdige Menschen in einer Pfarrei, Ordensgemeinschaft oder Kirchengemeinde aufgenommen werden können. Im Anschluss an den Vortrag von Antonia Plettenberg gibt es Gelegenheit zum Austausch. Die Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.